Aktiv gegen Klassismus in der Bildung.
Wir setzten uns ein für Menschen mit sogenannter niederer sozialer Herkunft im Bildungsbereich. Die Ursachen für die Benachteiligung von „Arbeiter*innenkindern“ im Bildungssystem sind hartnäckig und werden sowohl von der Wissenschaft als auch in persönlichen Berichten als strukturell beschrieben.
Der Verein zum Abbau von Bildungsbarrieren e.V. möchte durch eine Vernetzung der Betroffenen diese Bildungsbarrieren abbauen und arbeitet eng mit von studierenden Arbeiter*innenkindern gewählten Referaten der Studierendenschaften zusammen.
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EHRENAMTLICHE
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STÄDTE
Komm dazu!
Wir suchen immer neue Mitglieder, die sich bei uns engagieren.
Weil wir alle klassistische Erfahrungen im Bildungssystem sammeln mussten, setzen wir uns für Veränderungen ein.
Der Vorstand
Am Samstag, den 27.10.2024, wurde auf unserer Vollversammlung ein neuer Vorstand gewählt. Der neue Vorstand besteht aus Richard Dietrich [er/ihn] als 1. Vorstand, Sabine Strobler [sie/ihr] als 2. Vorstand und Polina Josefs [sie/ihr] als 3. Vorstand und Schatzmeisterin.
Zur Arbeit des Vereins
Der Verein möchte zur Selbstverständigung der sogenannten „studierenden Arbeiter*innenkindern“ im weiteren Sinn beitragen und Maßnahmen unterstützen, die deren Benachteiligungen in Schule und Hochschule abbauen.
Ein konkretes Projekt ist unsere Publikation. Seit 2021 geben wir das Dishwasher Magazin als kritische Publikation von Studierenden mit sogenannter niederer sozialer Herkunft bundesweit heraus. Dank zahlreicher Spenden konnte zum Wintersemester 2021/22 die erste Ausgabe erscheinen und weitere Ausgaben wurden ermöglicht.
Das Dishwasher Magazin ist ein Magazin von Arbeiter*innenkindern für alle. Der Name bezieht sich auf den sogenannten Tellerwäscher-Mythos, also der Annahme, jede*r egal wo er oder sie herkommt und wer die Eltern sind, könne vom Tellerwäscher zum Millionär werden. So predigen es häufig privilegierte Menschen, auch wenn dies nicht der Realität entspricht.
WIR UNTERSTÜTZEN UND VERNETZEN
Antiklassistische Hochschulreferate
Hochschulreferate kümmern sich um Anliegen von Studierenden an ihrer Hochschule. Zu den Aufgaben eines antiklassistischen Hochschulreferats gehören zum Beispiel Koordination und Organisation von Veranstaltungen, die das Thema Antiklassismus betreffen und Beratungen von Studierenden, die von Klassismus betroffen sind und deren Lebenssituation und Anliegen sich häufig stark von denen ihrer Kommilitonen aus Akademiker*innenfamilien unterscheiden.
Melde dich gerne bei uns, wenn du ein antiklassistisches Hochschulreferat an deiner Universität gründen möchtest und dafür noch Hilfe suchst.
Bereits existierende Referate, an die du dich wenden kannst
- Antiklassismus Referat Uni Bremen
- Antiklassismus Referat ASH Berlin
- Antiklassismus Referat Uni Mainz
- Autonomes Referat für Empowerment und Anti-Klassismus Gießen (AREA Gießen)
- Für antiklassistisches Empowerment an der Universität Köln (fakE Köln)
- Referat für finanziell und kulturell benachteiligte Studierende (FiKuS Münster)
- Referat für Working Class Students ÖH Wien
- Referat für Sozial Finanziell Kulturell benachteiligte Studierende an der Uni Marburg (SoFiKuS Marburg)
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Ich brauchte nur eine kurze Zeit, um zu verstehen, dass Klasse mehr ist als nur eine Frage des Geldes, dass sie Werte, Einstellungen, soziale Beziehungen und die Vorurteile prägt, die die Art und Weise bestimmen, wie Wissen vermittelt und aufgenommen wird.
— bell hooks